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Glossar

Hast du ein Wort gefunden, das du nicht verstehst und willst es nachschlagen? Oder hast du einfach Lust noch mehr über den Wald zu lernen? Da bist du hier richtig! 
Im Glossar findest du alphabetisch sortiert verschiedenste Wald-Wörter erklärt, von A wie Auwälder bis W wie Wurzelschicht.

A*
Abiotische Umweltfaktoren

Es sind unbelebte Elemente, die Einfluss auf einen Lebensraum haben.
Darunter fallen z. B. die übliche Temperatur und die
Bodenbeschaffenheit in einer Region oder der Salzgehalt im Wasser.

Auwälder

Auwälder wachsen an Flüssen, die regelmäßig über die Ufer treten.
In den Überschwemmungsbereichen findet daher Bäume wie
Weiden, Eschen und Pappeln. Außerdem tummeln sich dort Biber
und Eisvögel. Harthölzer wie die Esche und Grauerle stehen in den
Wechselfeuchten gebieten.

A

Abiotische Umweltfaktoren

unbelebte Elemente, die Einfluss auf einen Lebensraum haben. Darunter fallen z.B. die übliche Temperatur und die Bodenbeschaffenheit in einer Region oder der Salzgehalt im Wasser.

Auwälder

Auwälder wachsen an Flüssen, die regelmäßig über die Ufer treten. In den Überschwemmungsbereichen findet daher Bäume wie Weiden, Eschen und Pappeln. Außerdem tummeln sich dort Biber und Eisvögel. Harthölzer wie die Esche und Grauerle stehen in den Wechselfeuchten gebieten.
B

Baumschicht

Die Baumschicht (Kronenschicht) wird, wie der Name schon sagt, von den Bäumen gebildet. Die Baumkronen bilden das höchste Stockwerk bzw. das Dach des Waldes. Hier findet man vor allem Vögel und Eichhörnchen.

Bereitstellende Leistungen

Bereitstellende Leistungen beschreiben die Ressourcen, die uns der Wald bietet. Darunter Holz als Baustoff und Energieträger, aber auch Pflanzen und Tiere, die wir als Nahrung zu uns nehmen.

Bestäubung

Bestäubung beschreibt den Vorgang, wenn Pollen von einem Träger (z.B.: einer Biene) auf die Narbe einer Pflanze übertragen werden.

Biodiversität

Biodiversität ist ein anderer Begriff für Artenvielfalt.

Biotop

Ein anderes Wort für Biotop ist Lebensraum. Gemeint ist ein bestimmter Bereich, in dem Tiere, Pflanzen und Pilze leben. Ein Biotop wird oft beschrieben durch die unbelebten Elemente (abiotische Umweltfaktoren) wie z.B. die Temperatur oder Bodenbeschaffenheit, die üblicherweise in ihm herrschen.

Boreale Nadelwälder

Als boreale Nadelwälder bezeichnet man die Nadelwälder, die sich auf der Nordhalbkugel unseres Planeten erstrecken.

Borkenkäfer

Borkenkäfer bohren sich unter die Rinde eines Baumes und legen dort ihre Brutgänge ab. Wenn die Larven dann schlüpfen, fressen sie wichtige Schichten unter der Rinde (Wachstumsgewebe usw.) und zerstören seine Lebensadern mit ihrem Saftfluss.

Biozönose

Übersetzt bedeutet Biozönose Lebensgemeinschaft und bezieht sich auf belebte Elemente (Biotische Umweltfaktoren). Es beschreibt die Wechselbeziehung zwischen Pflanzen, Pilzen und Tieren z.B. die Räuber-Beute-Beziehung.
C

Chordatiere

Im Tierstamm der Chordatiere haben alle Tiere ein Skelett. Darunter fallen z.B. Fische oder Vögel.
D

Destruenten

Die Destruenten (wie Pilze und Bakterien) sind Organismen, die alte Blätter und Kot zersetzen und dadurch Nährstoffe freilassen, die Pflanzenwachstum ermöglichen. Somit schließen sie den Stoffkreislauf.
E

Energieträger

Energieträger sind Stoffe, in denen Energie gespeichert ist, zB.: Holz.

Erosion

Erosion bedeutet, dass kleine Teile der Erde durch Regen oder Wind abgetragen werden. Dies führt zu einer gesenkten Fruchtbarkeit des Bodens.

Eurasisches Eichhörnchen

Das Eurasische Eichhörnchen ist unser heimisches Eichhörnchen mit seiner charakteristischen brauen Farbe.
F

Flechten

Flechten sind Lebensgemeinschaften zwischen einem Pilz und einem Partner (z. B. einem Baum), welcher mit Fotosynthese Licht in organische Substanzen umwandelt.

Flora und Fauna

Flora beschreibt die Pflanzenwelt und Fauna die Tierwelt.

Flussauen-Nationalpark

Ein Flussauen-Nationalpark ist ein Schutzgebiet, das entlang eines Flusses oder Flusssystems angelegt wird.

Forstwirtschaft

In der Forstwirtschaft wird der Wald vor allem zur Gewinnung von Ressourcen genutzt.

Fotosynthese

Fotosynthese bedeutet, dass Pflanzen unter Verwendung von Sonnenlicht und Kohlenstoffdioxid Zucker und Sauerstoff herstellen und dadurch wachsen können.

Fünf Reiche

Die fünf Reiche sind die Unterteilung aller Lebewesen in Hauptgruppen. Es gibt das Reich der Tiere, Pflanzen, Pilze, Einzeller und das der Bakterien. Diese werden dann nochmal unterteilt in Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung und Art.
G

Gärung

Mit Gärung werden Fäulnisprozesse bezeichnet, die durch Bakterien und Pilze geschehen und langfristig negative Effekte für den Boden und seine Bewohner mit sich bringen.
H

Hektar

Ein Hektar entspricht 10.000 Quadratmetern.
K

Kohlenstoffsenken

Als Kohlenstoffsenken bezeichnet man Orte wie Wälder, die mehr Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre aufnehmen, als sie freisetzen.

Krautschicht

Die Krautschicht ist ungefähr 150 m hoch und bewachsen mit Gräsern, Kräutern und Blütenpflanzen. Hier leben Tiere wie Bienen und Schmetterlinge.

Kulturelle Leistungen

Der Wald dient uns als Erholungsort. Er bietet uns Möglichkeiten zum Sporttreiben, aber auch zum Ruhe suchen. Außerdem verbessert er unsere Gesundheit und schafft Arbeitsplätze durch Tourismus und Forstwirtschaft.
L

Laichbereich

Hier legen Fische und Amphibien ihre Eier (den Laich) ab.

Laubbäume

Laubbäume haben Blätter und keine Nadeln. Zu ihnen gehören zum Beispiel die Buche und die Eiche.

Laubwälder

Laubwälder sind Wälder, in denen hauptsächlich Laubbäume stehen.
M

Mammutbaum

Mammutbäume sind sehr regenerationsfähig und ihr Holz ist relativ weich. Sie werden zudem sehr alt und groß.

Mangrovenwald

Mangrovenwälder wachsen an Flussmündungen und Küsten und haben sich an Salzwasser angepasst. Hier sollte eine dauerhafte Temperatur von 20 Grad Celsius herrschen. Bewohnt werden sie von Muscheln und Krabben und sie sind auch ein wichtiger Laichort für tropische Fische.

Mikroklima

Das Mikroklima ist das Klima in bodennahen Luftschichten in einer Höhe von bis zu zwei Metern in einem abgegrenzten Gebiet. Dadurch kann der Wald örtliche Gegebenheiten verändern. An sehr warmen Tagen z.B. ist es im Wald durch den Schatten oft kälter.

Mischwälder

Mischwälder sind Wälder, in denen es ungefähr gleich viele Nadel- und Laubbäume gibt.

Monokultur

Als Monokultur wird ein Wald mit nur einer Baumart bezeichnet. Mono kommt vom griechischem Wort „monos“ das „eins“ bedeutet.

Moor

Ein Moor ist ein Ökosystem, in dem der Boden durchgehend wassergesättigt ist.

Moosschicht

Die Moosschicht ist nur ein paar Zentimeter hoch und bewachsen mit Moosen, Pilzen und kleinen Blühpflanzen. Sie bietet Lebensraum für kleine Reptilien, Insekten und kleine Säugetiere. Außerdem findet man hier Totholz.
N

Nadelbäume

Nadelbäume sind Bäume wie die Fichte und Kiefer. Sie haben keine Blätter, sondern wie der Name schon sagt, Nadeln.

Nadelwälder

Nadelwälder sind Wälder, in denen hauptsächlich Nadelbäume stehen.

Nationalpark

Ein Nationalpark ist ein großes Naturschutzgebiet, in dem die Natur größtenteils sich selbst überlassen bleibt und der Mensch wenig eingreift.
O/Ö

Ökosystem

Ökosysteme bestehen aus zwei Bausteinen, dem Biotop (Lebensraum) und der Biozönose (Lebensgemeinschaft).

Ökosystemdienstleistungen

Ökosystemdienstleistungen beschreiben die direkten und indirekten Beiträge der Natur zu unserem Wohlbefinden.
P

Pfahlwurzler

Pfahlwurzler sind Bäume mit tiefen Wurzeln, die weit in den Boden reichen.

Primär
-konsumenten

Die Primärkonsumenten sind die pflanzenfressenden Tiere.

Primärproduktion

Primärproduktion verläuft über das Wachsen von Pflanzen, sodass Pflanzenfresser diese fressen können.

Produzenten

Am Anfang von Nahrungsketten stehen die Produzenten Hierbei handelt es sich um Pflanzen, die Nahrung für Pflanzenfresser produzieren.
R

Räuber-Beute-Beziehung

Bei der Räuber-Beute-Beziehung jagen Füchse zum Beispiel Hasen und Wölfe fressen Rehe. Beide Male tun die Räuber das, um satt zu werden. Sie beeinflussen damit aber auch das Ökosystem, denn sie regulieren die Menge an Hasen und Rehen, die im Wald leben und die sich von Pflanzen ernähren.

Regulierende Leistungen

Regulierende Leistungen des Waldes sind die Leistungen, die wir oft gar nicht bewusst bemerken, so wie die Reinigung der Luft und die Regulierung des Klimas.

Rhizom

Rhizom ist eine Art Wurzelsystem, das horizontal wächst und oft viele Pflanzen einer Art verbindet.
S

Sekundär
-konsumenten

Die Sekundärkonsumenten (wie Füchse) fressen Primärkonsumenten (Pflanzenfresser). Sie können allerdings auch selbst gefressen werden: von den Tertiärkonsumenten.

Stoffkreislauf

Der Stoffkreislauf beschreibt die Beziehung, in der Pflanzen und Tiere in der Nahrungskette zueinanderstehen.

Strauchschicht

Die Strauchschicht ist bis zu 5 m hoch und bewachsen mit Sträuchern wie Hagebutten, Holunder und Vogelbeeren. Sie bietet Rehen, Hirschen und Wildschweinen Schutz.

Systematik

Die Systematik ist eine Methode, Lebewesen anhand ihrer Merkmale und Verwandtschafts-beziehungen zu ordnen.
T

Tertiärkonsumenten

Die Tertiärkonsumenten (wie Wölfe) sind Fleischfresser, die andere (schwächere) Fleischfresser fressen. Sie haben keine natürlichen Feinde.

Totholz

Als Totholz bezeichnet man abgestorbene Bäume oder ihre Teile.
U

Unterholz

Als Unterholz bezeichnet man den Teil des Waldes, der unterhalb der Baumkronen liegt.

Unterstützende Leistungen

Unterstützende Leistungen bezeichnet die Leistungen, die der Wald vollbringt, damit er die anderen drei Ökosystemleistungen erbringen kann.

Urwälder

Urwälder, auch Primärwälder genannt, sind sehr alte und von Menschen unbeeinflusste Wälder. Der bekannteste ist der Amazonas-Regenwald.
V

Vegetationsperiode

Die Vegetationsperiode ist die Zeit, in der Pflanzen aktiv wachsen und Fotosynthese betreiben.
W

Waldklima

Als Waldklima bezeichnet man das Klima unterhalb des Kronendaches.

Wechselfeucht

Als wechselfeucht beschreibt man Pflanzen, die sowohl mit Trockenheit, als auch mit Überschwemmungen klarkommen.

Wurzelschicht

In der Wurzelschicht findet man Wurzeln und Rhizome, die Wasser und Nährstoffe aus der Erde ziehen. Außerdem wohnen in der Wurzelschicht Regenwürmer, Tausendfüßler und Tiere wie der Fuchs, die sich dort ihre Behausung graben.